Bözenegg
2018 startete Pro Natura Aargau mit der Planung dieses breit abgestützten Projekts zur Förderung von bedrohten heimischen Arten im aargauischen Schinznach-Dorf.
Neue Strukturen entstehen
-
creaNatira/Philipp Schuppli
- Die grossen Steinlinsen bieten wichtige Versteckmöglichkeiten für Schlingnattern und Glögglifrösche
Seit 2020 entsteht im und um unser neu geschaffenes Naturschutzgebiet eine sehr vielfältig strukturierte Landschaft:
- Neue Tümpel bilden wichtige Vernetzungselemente für Gelbbauchunken und Geburtshelferkröten.
- Über 200 Meter frisch gepflanzte Dornen-Hecke wachsen für selten gewordene Vogelarten, wie den Gartenrotschwanz oder den Neuntöter.
- Neue Steinlinsen und sanierte Trockenmauern warten auf die im Mittelland ausgestorbene, doch in der Bözenegg noch vorkommende, Schlingnatter.
-
creaNatira/Philipp Schuppli
- Der aufgelichtete Waldrand bietet einen wertvollen, leider selten gewordenen, Lebensraum
Zusammen mit den aufgelichteten Waldrändern, zusätzlichen Hochstammobstbäumen und entbuschten Blumenwiesen wird die Bözenegg bald auch wieder beste Jagdmöglichkeiten für zwei sehr seltene Fledermausarten anbieten - die Grauen Langohren und die Grossen Mausohren.
Wertvolle Unterstützung
Das Projekt wird gemeinsam durch Pro Natura Aargau und den Jurapark Aargau umgesetzt, mit einem Projektbudget von rund 170'000.00 Franken.
Finanziell unterstützt wird das Projekt bisher vom Naturemade Star Fonds von ewz und Alpiq, der Stiftung Umweltengagement, der Stierli Stiftung, einer Sammelaktion der Jugendgruppe Jugend United Siggenthal, sowie vom Kanton Aargau.
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle!
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Naturgarten
Besitzen Sie einen schönen Naturgarten? Zeigen Sie…
Biodiversität verpachten
Ein immer grösserer Teil der Bevölkerung ist sensibilisiert…
Fenster in der Natur
Was ist eine Libellenexuvie? Wer wohnt im Kirchturm?…