Foort
Nach der Entfernung der Uferverbauung und dem Aushub verschiedener Seitenarme spülen Hochwasser nicht nur Material an den Ufern weg, sondern lagern auch Sedimente in der Aue ab.
In den Seitenarmen kommen die verschiedene Strukturen der Flussaue vor: Prall- und Gleithang, Wurzeln von Bäumen als Unterschlupf für Fische, Totholz als Lebensraum und strukturierendes Element. In trockenen Sommern trocknen die Seitenarme teilweise aus. Kies- und Sandbänke tauchen auf und es bilden sich Tümpel.
Für die Besucher besteht entlang der Seitenarme ein Wanderweg und in der Mitte des Gebietes liegt ein Picknickplatz.
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Pro Natura Aargau/Florin Rutschmann
- Altarm im Foort
Lebensraum:
Auenwald, Pioniergewässer, Riedwiesen
Status:
Auengebiet und Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung
Ziele:
Freie Entwicklung zu einer dynamischen Auenlandschaft mit Weich- und Hartholzauenwäldern und Pionierflächen, Förderung von Laubfrosch und Gelbbauchunke
Bewirtschaftung:
Extensive Beweidung, Bekämpfung von Prolbempflanzen, Entfernung von Uferverbauungen